Schwechat, 07.10.2021 – Die niederösterreichischen Start-ups sind hochinnovativ und daher auch beim i2b-Businessplanwettbewerb immer vorne dabei. Im Vorjahr wurden österreichweit 1071 Businesspläne beim i2b-Businessplanwettbewerb eingereicht, davon kam mit 341 Einreichungen fast ein Drittel aus Niederösterreich.
Als bestes NÖ Start-up ausgezeichnet und Gesamtsieger beim i2b-Businesswettbewerb 2020 wurde das Tullner Leistungsdiagnostik-Start-up Biolyz mit auf Machine-Learning gestützten Analysen von nicht-invasiv messbaren Biomarkern. Durch den angebotenen Service sollen die körperlichen Leistungen von Sportlern gesteigert, das Verletzungsrisiko minimiert und die Erholung optimiert werden. Die Analysen werden über den Speichel des Probanden erstellt.
„Niederösterreich ist ein Start-up-Land. Um den heimischen Wirtschaftsstandort weiter zu stärken, sind für innovative Start-ups spezielle Unterstützungsprogramme aufgesetzt worden. Die wesentlichen Partner hier sind der Hightech-Inkubator accent und der Venture-Capital-Fonds tecnet equity“, betont Landesrat Jochen Danninger. „Weiters wollen wir mit der neuen Initiative, Gründerland NÖ‘, die in Kooperation mit der Wirtschaftskammer NÖ und dem riz up-Gründerservice erfolgt, eine weitere Unterstützung für Gründerinnen und Gründer auf dem Weg in die Selbstständigkeit geben“.
Start-ups aus dem Technologie- und Innovationsbereich sind in Niederösterreich ein sehr wichtiges Thema. Sie sind entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg einer Region und schaffen durch Ihr unternehmerisches Handeln Arbeitsplätze und damit regionalen Wohlstand. Darum setzt das Land Niederösterreich auf eine flächendeckende und individuelle Begleitung dieser Unternehmen und auf wichtige Kooperationen wie mit der Wirtschaftskammer NÖ.
„Die niederösterreichische Startup-Szene ist ein wichtiger Impuls- und Ideengeber für unseren Wirtschaftsstandort. Unsere Start-ups zeichnet aus, dass sie neue Herausforderungen anpacken und ihre Produkte und Dienstleistungen sowie ihre Geschäftsmodelle schnell adaptieren können. Gemeinsam mit dem Land NÖ sind wir als Wirtschaftskammer Niederösterreich starke Partner und unterstützen sie auf ihrem erfolgreichen Unternehmensweg“, freut sich Wirtschaftskammer NÖ-Präsident Wolfgang Ecker über die Innovationskraft der Start-ups in Niederösterreich.
Den zweiten Preis erhielt das Schwechater Start-up IoT Baseplate. IoT Baseplate funktioniert praktisch als Ein-Aus-Schalter für eine Baustelle und übermittelt in Echtzeit den Aktivierungszustand an ein Verkehrsmanagementsystem. Eine in eine Verkehrsfußplatte integrierte IT-Einheit erweitert diese zur intelligenten, vernetzten und mobilen IoT (Internet of Things) -Anwendung. Das System ermöglicht darüber hinaus den Einsatz von Echtzeit-Sensorsystemen für Verkehrsdatenerfassung, LED-Informationsanzeigen für Verkehrsteilnehmer, Webcams, sowie mobile Systeme zur Fernwartung und Steuerung. So können nahezu in Echtzeit exakte Verkehrsmeldungen übermittelt und damit Staus verhindert werden.
Den dritten Platz holte sich das Wieselburger Start-up Ecoist, das sich heuer mit Ikonity fusioniert hat und seit Mai den ersten online Cradle-2-Cradle-Marktplatz für nachhaltige Mode anbieten. Damit will das Unternehmen den Problemen der schnelllebigen Mode-Industrie entgegenwirken und eine echte ökologische Alternative bieten.
Auf Bundesebene wird i2b durch die wichtigsten Start-up-Partner des Landes, unter anderem die AWS, WKO, Deloitte und „Die Presse“, umgesetzt. Die niederösterreichische Prämierung findet in Zusammenarbeit mit dem i2b-ideas to business, dem Land Niederösterreich, der Wirtschaftskammer NÖ, sowie tecnet und accent statt.

Sieger: Biolyz

3.Platz: Ikonity

2.Platz: IOTBaseplate